Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Netzwerk digitale Hochschullehre in Sachsen-Anhalt

Das 2012 gestartete Verbundprojekt HET LSA (s.u.) konnte anfangs nicht auf vorhandene Kooperationen der Hochschulen zur Digitalisierung in Sachsen- Anhalt zurückgreifen. Daher wurde im Mai 2013 eine landesweite Arbeitsgemeinschaft E-Learning (AG E-Learning) gegründet. Das Verbundprojekt HET-LSA endete 2020, seitdem werden einige Aufgaben des Netzwerkes vom Verbundprojekt eSALSA übernommen.

Beide Verbundprojekte zielen auf den Aufbau eines landesweiten Netzwerks digitale Hochschullehre, bestehend aus Lehrenden und MitarbeiterInnen zentraler Einrichtungen (Rechenzentren, E-Learning- und Hochschuldidaktikzentren, Bibliotheken, etc.) der Hochschulen Sachsens-Anhalts.

Neben der Vernetzung der E-Learning Akteure stand in der ersten Förderphase (01.04.2012 bis 31.12.2016) die Ermittlung von lokalen Bedarfen und deren Bearbeitung im Zentrum der Arbeit. Dies wurde entlang von neun Themenblöcken realisiert, die die bundesweit aktuelle Diskussion um das Thema E-Learning an Hochschulen widerspiegelten. Bei der Bearbeitung der Themenblöcke wurde für jedes Thema eine Analyse der Ausgangslage und der Bedarfe vorgenommen sowie die dazugehörige Expertise aufgebaut (vgl. Abb.).

Themen und Arbeitsweise AG E-Learning.

Themen und Arbeitsweise AG E-Learning.

Themen und Arbeitsweise AG E-Learning.

Im ersten Quartal 2016 waren sämtliche Themenblöcke abgeschlossen. Weitere Informationen bzw. zusammengefasste Ergebnisse können durch einen Klick auf das jeweilige Thema in nachfolgender Tabelle eingesehen werden (vgl. Tab.).

Durch die Arbeit des Netzwerks digitale Hochschullehre in Sachsen-Anhalt gelang es nicht nur, systematisch Bedarfe der Verbundhochschulen in verschiedenen Bereichen des multimedialen Lehrens und Lernen zu identifizieren, sondern auch diesbezügliche Stärken und Erfahrungen zu mobilisieren und kontinuierlich in den Verbund einzuspeisen. Dabei wurden auch die Kompetenzen des @LLZ auf die Landesebene übertragen. Wichtige Beispiele für das entsprechende Transferpotenzial sind die Durchführung von Veranstaltungen, die Erarbeitung von Konzepten und Handreichungen, die kostenfreie Bereitstellung des webbasierten Feedbacksystems ARSnova für alle Verbundpartner sowie das Vorhaben CampusConnect. Während des Projektfortschritts kam der bundesweite Austausch bzw. die Vernetzung mit anderen (Länder-)Initiativen hinzu.

Im Rahmen der zweiten Förderperiode wird die Arbeit intensiviert, um das entstandene Netzwerk digitale Hochschullehre in Sachsen-Anhalt der Verbundhochschulen nachhaltig zu verstetigen. Der Transfer inhaltlicher und technischer Lösungen wird fortgeführt und auf der Basis formativer Evaluationen optimiert. Aufbauend auf den in der ersten Förderphase gewonnenen Ergebnissen werden konkrete Projekte mit E-Learning Akteuren durchgeführt (z. B. Kompetenzzirkel elektronisch Testen, Üben und Prüfen). Dabei entstehen Produkte, die auf den Bedarf von Lehrenden in verschiedenen Bereichen des E-Learning reagieren (Handreichungen, Schulungsangebote, Materialienpool). Aktivitäten der Hochschulen werden gebündelt und die pilotierten und eingeführten Systeme (ARSnova, CampusConnect) etabliert. Aktuelle Erkenntnisse – z.B. zur Open Educational Ressources Bewegung – werden kontinuierlich in die Netzwerkarbeit eingespeist.
Das Verbundprojekt HET-LSA endete 2020.

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